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Kleines Mathe-Lexikon
 

Umkehrfunktion

definiert in: Funktion/ Umkehrfunktionen

Sei D eine Teilmenge von und f eine injektive Funktion von D nach . Dann gibt es zu jedem y  f(D) ein x  D mit f(x) = y und dieses x ist eindeutig bestimmt. Aus diesem Grund lässt sich die folgende Definition formulieren:

Sei D eine Teilmenge von und f eine injektive Funktion von D nach . Dann heißt die Funktion von f(D) nach D, welche jedem y  f(D) das x  D mit f(x) = y zuordnet, die Umkehrfunktion von f (oder die zu f gehörige inverse Funktion). Die Umkehrfunktion von f wird mit f−1 bezeichnet.

Die Umkehrfunktion einer Funktion f ist offenbar injektiv und es gilt (f−1)−1 = f sowie (f−1f)(x) = x und (ff−1)(y) = y für jedes x  D bzw. jedes y  f(D). Hierbei bedeuten f−1f und ff−1 die Verkettung von f mit f−1 bzw. von f−1 mit f.

Die Funktion f von + nach mit f(x) = x2 ist streng monoton wachsend, also injektiv. f(+= +. Ihre Umkehrfunktion f−1 ist für y  + gegeben durch f−1(y) = +y. Das Schaubild einer solchen Umkehrfunktion erhält man durch Spiegelung des Schaubildes der Ursprungsfunktion an der Geraden y = x, sofern die Koordinatenachsen identisch skaliert sind:

Umkehrfkt 

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